Personalisierung der Suche

Soziale Netzwerke werden auch 2012 einen maßgeblichen Einfluss auf die Internetwelt besitzen. Durch die Aktualität von Informationen in sozialen Netzwerken ist auch Google an diesen Contents sehr interessiert. Da die Netzwerke das Indexieren der Seiten für Google aber nicht ermöglichen, sucht der Internetriese nach neuen Möglichkeiten, hier nicht weiter Boden an Facebook und Twitter zu verlieren.
Dabei ist es natürlich nicht so, dass die Suche personalisiert wird, sondern deren Ergebnisse. Mit dem eigenen Netzwerk Google+ versucht Google Boden zu gewinnen. Von den veröffentlichten Zuwachsraten im Google+ Netzwerk in den ersten Monaten ließe sich vermuten, Google habe eine reelle Chance, selbst den Content zu produzieren welchen sie für die Aktualität der Suchergebnisse benötigen. Doch über die Anmeldung hinaus, reicht es derzeit bei vielen Google+ Nutzern in Deutschland nicht.

Google+ verändert die Suchergebnisse

Google hat daher angekündigt, künftig die Suchergebnisse stärker mit den Diensten von Google+ zu verknüpfen. Somit wird das Empfehlungsmarketing durch den Einsatz von "like" oder "gefällt mir" durch "+" Buttons, für die Positionierung der eigenen Seiten in den oberen Suchergebnissen künftig noch wichtiger werden. Was meinen Freunden oder Kreisen gefällt, kann für mich doch nicht uninteressant sein. Mit diesem Gedanken will Google die Suchergebnisse personalisieren und bedarfsgerecht aufbereiten. Dies bedeutet aber auch für die Suchmaschinenoptimierung ein Umdenken der Strategien. Bewährtes und gut strukturierte Webseiten werden deswegen nicht automatisch aus den Ergebnissen verschwinden. Die Konkurrenz zu Seiten mit aktuellen Inhalten, vielen Empfehlungen und Interaktivität wird jedoch wachsen. Um weiterhin gut bei Google positioniert zu werden sollten sich Webseitenbetreiber daher mit einem guten Google+ Profil präsentieren und abwägen, welche themenrelevanten Inhalte über das Google Netzwerk veröffentlicht werden könnten, um die Sichtbarkeit der eigenen Marke auch im Google+ Netzwerk beständig zu erhöhen und somit präsent zu sein, wenn Google die Vermutungen wahr werden lässt Schaden kann es jedenfalls nicht.

Autor: Timo Langer

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